#FRAUENwollenMEHR
Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Deshalb hat erfolgsfaktor FRAU e.V. 2018 die Nürnberger Resolution mit neuen Forderungen aktualisiert – 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland und zehn Jahre nach der Nürnberger Resolution von 2008.
Diese erste Nürnberger Resolution für mehr Frauen in Führungspositionen forderte unter anderem eine Quote für Aufsichtsräte. Bundesweit schlossen sich damals alle großen berufsbezogenen Frauenverbände und zahlreiche politische Organisationen dieser Forderung an.
Seit 2015 gilt das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen, in dem Teile der Forderungen aus der Nürnberger Resolution umgesetzt wurden.
Dieses Gesetz zeigte aber nur dort Wirkung, wo die Vorgaben mit Sanktionen bewehrt waren: bei der fixen Geschlechterquote für den Aufsichtsrat.
Viele Unternehmen setzten sich für die Zusammensetzung ihres Vorstands das Ziel einer Null-Quote für Frauen. Eine Beleidigung für all die bestens ausgebildeten Frauen in Deutschland.
Höchste Zeit für eine Verschärfung der Vorgaben:
Wir haben einiges erreicht
Die Zahl der Frauen in den Aufsichtsräten der 30 DAX-Unternehmen ist von 6,54% im Jahr 2009 auf 30,65 % im Jahr 2018 gestiegen. Und der deutschen Wirtschaft geht es besser denn je.
Die Zahl der Vorstandsfrauen hat sich in diesen Unternehmen im selben Zeitraum von 0,55 % auf 13 % erhöht – mager, aber immerhin ein kleiner Fortschritt.
Frauen wollen mehr
Mehr als nur knapp 100 Unternehmen, für die die Quote verpflichtend ist!
Mehr als nur viel zu bescheidene Zielvorgaben, die sich Unternehmen bisher selbst gesetzt haben!
Erst recht haben wir Null-Bock auf Null-Quote!