Antifeminismus gehört zur DNA rechter Parteien
Das Empowerment-Magazin für Franken „Flamingo und Dosenbier“ startet in Kooperation mit erfolgsfaktor FRAU e.V. und anderen Partner:innen aus der Metropolregion Nürnberg – der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, dem Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg, dem 1. FC Nürnberg, dem Verband berufstätiger Mütter e.V. (VBM) und we integrate e.V. – die Aktion „Frauen gegen RechtsX“! Die Aktion will Solidarität stärken und jeder und jedem das Gefühl geben: Wir sind viele.
Die Kampagne „Frauen gegen RechtsX“
Frauen aus Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik und Verbänden positionieren sich im Rahmen der Kampagne „Frauen gegen RechtsX“ gegen Aussagen der populistischen und extremen Rechten. Sie machen deutlich, welche konkreten Konsequenzen rechte Ausgrenzungspolitik für sie ganz persönlich hätte.
Die Social Media-Kampagne startet mit dem Statement von Lea Paulick, Kapitänin der 1. Frauenmannschaft des 1. FC Nürnberg. Die Keeperin hält der Aussage aus dem Wahlprogramm der AfD zur Bundestagswahl 2017, dass der Equal Pay Day abgeschafft gehört, entgegen: „Equal Pay ist ein grundlegendes Prinzip der Geschlechtergleichstellung. Damit geht einher, dass gleichwertige Arbeit auch gleich entlohnt werden sollte. Equal Pay ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine Frage von Moral, sozialer Fairness und einer emanzipierten Gesellschaft. Auch wenn Gleichbezahlung im Männer- und Frauenfußball aufgrund des unterschiedlichen Umsatzes noch nicht möglich ist, wäre es wünschenswert, dass sich jede Spielerin im Profibereich ihre Grundbedürfnisse wie Essen, Miete und einen normalen Lebensstandard erfüllen kann.“
Zurück in die Vergangenheit? Nicht mit uns!
Rechtsextreme Parteien behaupten, sich für Frauenrechte einzusetzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Tatsächlich lehnen sie Geschlechtergerechtigkeit ab, ihr Frauenbild ist überholt. So wollen sie Quotenregelungen abschaffen, ebenso wie das Recht auf Abtreibung und auf vielfältige Formen von Familie. Ziel extrem rechter Ideologie und Politik ist es, strukturelle Ungleichheiten zu verfestigen und Emanzipationserfolge zunichtezumachen. Die Kampagne „Frauen gegen RechtsX“ setzt das deutliche Zeichen: Nicht mit uns!
Zentrales Anliegen der der bundesweiten Kampagne ist es außerdem, dass Frauen erfahren, dass sie in ihrem Kampf gegen rechten Antifeminismus nicht allein sind, sondern dass wir viele sind und solidarisch rechter Frauenfeindlichkeit widersprechen. Vor der Europawahl und den Landtagswahlen 2024 in drei ostdeutschen Bundesländern ist das besonders wichtig.
Bundesweite Unterstützerinnen
„Frauen gegen RechtsX“ ist langfristig angelegt und will Plattform einer bundesweiten Bewegung sein. Willkommen als Unterstützende sind Frauen, Männer, Personen jeder geschlechtlichen Identität. Denn wer wie rechtsextreme Parteien Vielfalt und Chancengleichheit abschaffen will, bedroht damit Demokratie und Freiheit für alle.
Wer die Kampagne unterstützen möchte, kann die Beiträge der Social Media-Kampagne auf dem Instagram-Account @erfolgsfaktorfrau oder @frauen_gegen_rechtsx liken, kommentieren oder dort eine persönliche Nachricht schicken.