Das efF-Empowerment-Projekt für Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums haben wir seit Herbst 2017, in diesem November findet seine sechste Auflage. Unser Ziel: Wir wollen Schülerinnen mit interessanten Frauen zusammenbringen, sie empowern und ihnen Mut machen, im Beruf ambitioniert zu sein und auch Wege jenseits der gängigen Klischees zu bestreiten. Unsere Ansprechpartnerin an der Schule ist Heidi Hümmer (Lehrerin).
Inzwischen hat die Projektleiterin Ella Schinder einen guten Stamm an Mitstreiterinnen aufgebaut, die als Role Models im Projekt mitwirken. Dazu zählen Frauen aus folgenden Unternehmen und Organisationen: Semikron (Karriere im MINT-Bereich), DATEV (Karriere im MINT-Bereich), Rödl & Partner (Karriere in der freien Wirtschaft), TH Nürnberg (Karriere in der Wissenschaft), Leoni (Karriere in der Wirtschaft), Kriminalamt (Leitung einer Behörde – hier kommt die erste Leiterin eines Kriminalamtes in Bayern), Verlag Nürnberger Presse (Karriere in einem Beruf, der die öffentliche Meinung mitprägt) sowie Stadtrat (Karriere in der Politik).
Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Beim ersten Termin kommen die Frauen in die Schule und tauschen sich im Rahmen des P-Seminars mit Schülerinnen der 11. Klassen aus (hier greift das Rotationsprinzip: in kleinen Sessions lernen alle Schülerinnen alle Frauen kennen); beim zweiten Termin besuchen Schülerinnen in Kleingruppen jeweils eine Frau an ihrem Arbeitsplatz.
Im Jahr 2020 konnten wir aufgrund der Pandemie nur den ersten Teil in der Schule umsetzen, da der zweite Termin in den Lockdown fiel. Immerhin: Fünf Frauen waren im Oktober 2020 am Maria-Ward-Gymnasium und haben von ihrem Berufsweg erzählt, Tipps gegeben und Fragen der Schülerinnen beantwortet. Im Jahr 2021 hatten wir ein hybrides Modell: Beim ersten Termin waren alle Frauen in der Schule in Präsenz, der Besuch der Frauen fand zum Teil in Präsenz, zum Teil digital statt.
Insgesamt erreichen wir mit unserem Projekt alle Elfklässlerinnen des Gymnasiums. Es sind immer zwischen 60 und 80 Schülerinnen pro Schuljahr. Zusammengerechnet haben wir mit unserem Projekt in den vergangenen fünf Jahren zwischen 300 und 400 junge Frauen erreicht.