Welchen Einfluss haben Sexroboter auf den Feminismus?
Sexroboter und künstliche Intelligenzen können so programmiert werden, dass sie alles tun, was man von ihnen erwartet. Obwohl das Thema in der Öffentlichkeit nur selten diskutiert wird, hat die Technologiebranche bereits einen gewaltigen Schritt gemacht und KI entwickelt, die einiges mehr kann, als sich die Betroffenen vorstellen können. Es gibt Roboter, die auf die individuellen Wünsche eines Einzelnen zugeschnitten sind. Welchen Einfluss hat dies nun auf Bereiche wie den Feminismus?
Im Feminismus geht es um Gleichberechtigung, um Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung. Dazu gehört es auch, „Nein“ zu sagen und für sich selbst einzustehen. Das betrifft natürlich alle Bereiche in unserem Leben. Sogar in unserem Schlafzimmer. Was passiert nun, wenn Menschen die Möglichkeit haben, mit einem Roboter zu interagieren, der darauf programmiert ist, nur „Ja“ zu sagen? Gleichzeitig geben Sexroboter auch Frauen die Chance, Intimität mit jemandem zu erleben, der sie so behandelt, wie sie es wollen und wie sie sich respektiert fühlen. Sind Sexroboter also ein negativer Einfluss in Bezug auf die Zustimmungsfähigkeit? Oder sind sie eine Chance, neue Wege zu beschreiten?
In zwei Artikeln, die wir im Rahmen unserer Schreibtischstudie analysiert haben, wurde festgestellt, dass sich die weibliche Sexualität in eine überwiegend positive Richtung entwickelt hat (Kangyal, 2020; Neal, n.d.). Die Tabus in Bezug auf die Sexualität von Frauen wurden abgebaut. Aber es können auch andere Fragen auftauchen, insbesondere in Bezug auf die Bereitschaft zur Sexualität. Die meisten Frauen neigen dazu, sexuellen Aktivitäten zuzustimmen, auf die sie nicht besonders versessen sind (Neal, n.d.). Die Psychologin und Familientherapeutin @sandrakonrad_autorin erwähnte, dass vor allem junge Frauen sexuelle Interaktionen zulassen, die ihnen keine sexuelle Zufriedenheit verschaffen, nur um ihren Partnern sexuell zu gefallen (Kangyal, 2020). Der Grund dafür ist das mangelnde Bewusstsein, die Unzulänglichkeit, Grenzen zu setzen und die Angst, falsch wahrgenommen zu werden (Kangyal, 2020; Neal, n.d.).
Quellen:
Kangyal, C. (2020, July 30). Weibliche Sexualität—Warum sich Frauen nicht selbst neue Tabus schaffen sollten. WARDA. https://warda.at/magazin/lifestyle/weibliche-sexualitaet-warum-sich-frauen-nicht-selbst-neue-tabus-schaffen-sollten/
Neal, L. (n.d.). „Weibliches Begehren führt noch immer eine Schattenexistenz“. fluter.de. Retrieved April 17, 2022, from https://www.fluter.de/interview-ueber-weibliche-sexualitaet-mit-sandra-konrad
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